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"...Reigen" - Zusammenfassung
Arthur Schnitzlers skandalöses Werk "...Reigen", geschrieben im Winter 1896/97, ist ein Reigen der Begierde, der die Doppelmoral der Wiener Gesellschaft um die Jahrhundertwende schonungslos offenlegt. In zehn Dialogen, die durch die wiederkehrende Figur eines Partners miteinander verbunden sind, zeichnet Schnitzler ein bitteres Bild von Liebe, Lust und ihren Folgen. Drei Schlüsselthemen in "...Reigen": Vergänglichkeit der Liebe: Jeder Dialog zeigt eine sexuelle Begegnung, doch die wahre Liebe bleibt stets ein Trugbild. Stattdessen dominieren Oberflächlichkeit, Langeweile und die Jagd nach dem nächsten Abenteuer. Die Figuren sehnen sich nach echter Verbindung, scheitern aber an ihren eigenen Konventionen und der Unfähigkeit, sich emotional zu öffnen. Soziale Unterschiede: Schnitzler führt seine Leser durch verschiedene Gesellschaftsschichten, vom Soldaten und dem Stubenmädchen bis hin zum Grafen und der Schauspielerin. Die Dialoge enthüllen, wie soziale Normen und Erwartungen das sexuelle Verhalten beeinflussen, und verdeutlichen gleichzeitig die Scheinheiligkeit der Oberschicht, die ihre Affären hinter einer Fassade von Moral und Anstand verbirgt. Die Rolle der Frau: Die weiblichen Figuren in "...Reigen" sind nicht nur Objekte der Begierde, sondern zeigen auch eigene Wünsche und Sehnsüchte. Schnitzler zeichnet ein differenziertes Bild der Frauen seiner Zeit, die in den Zwängen der Gesellschaft gefangen sind und gleichzeitig nach Selbstbestimmung streben
Schlüsselideen
Vergänglichkeit der Liebe
Jeder Dialog zeigt eine sexuelle Begegnung, doch die wahre Liebe bleibt stets ein Trugbild. Stattdessen dominieren Oberflächlichkeit, Langeweile und die Jagd nach dem nächsten Abenteuer. Die Figuren sehnen sich nach echter Verbindung, scheitern aber an ihren eigenen Konventionen und der Unfähigkeit, sich emotional zu öffnen.
Soziale Unterschiede
Schnitzler führt seine Leser durch verschiedene Gesellschaftsschichten, vom Soldaten und dem Stubenmädchen bis hin zum Grafen und der Schauspielerin. Die Dialoge enthüllen, wie soziale Normen und Erwartungen das sexuelle Verhalten beeinflussen, und verdeutlichen gleichzeitig die Scheinheiligkeit der Oberschicht, die ihre Affären hinter einer Fassade von Moral und Anstand verbirgt.
Die Rolle der Frau
Die weiblichen Figuren in "...Reigen" sind nicht nur Objekte der Begierde, sondern zeigen auch eigene Wünsche und Sehnsüchte. Schnitzler zeichnet ein differenziertes Bild der Frauen seiner Zeit, die in den Zwängen der Gesellschaft gefangen sind und gleichzeitig nach Selbstbestimmung streben.
FAQ's
Das Stück brach mit den damaligen Konventionen, indem es sexuelle Begierde und Untreue offen auf die Bühne brachte. Die Darstellung verschiedener Gesellschaftsschichten und die Kritik an der Doppelmoral der Wiener Gesellschaft führten zu Empörung und Zensur.
Obwohl das Stück über hundert Jahre alt ist, bleiben die Themen Liebe, Lust, soziale Unterschiede und die Rolle der Frau hochaktuell. Schnitzlers scharfsinnige Dialoge und die zeitlose Thematik machen "...Reigen" zu einem Werk, das auch heute noch zum Nachdenken anregt.
Ja, das Stück wurde mehrfach verfilmt, unter anderem von Max Ophüls (1950) und Roger Vadim (1964). Die Verfilmungen variieren in ihrer Interpretation des Stoffes, haben aber alle die provokante Grundaussage von Schnitzlers Werk beibehalten.
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