David erschafft sich durch den gestohlenen Roman eine neue Identität als gefeierter Autor. Doch je länger er die Lüge aufrechterhält, desto mehr entfernt er sich von seinem wahren Ich und verliert sich in der Rolle des berühmten Schriftstellers. Das Buch wirft die Frage auf, wie weit man gehen darf, um Liebe und Anerkennung zu erlangen, und welche Konsequenzen die Unterdrückung der eigenen Identität mit sich bringt.

Davids Liebe zu Marie ist ein treibender Motor seiner Handlungen. Doch die Grenzen zwischen Liebe und Besessenheit verschwimmen zunehmend. Er ist bereit, alles zu tun, um Maries Zuneigung zu gewinnen und zu behalten, selbst wenn dies bedeutet, sich selbst und seine Integrität aufzugeben. Die Geschichte hinterfragt die wahre Natur der Liebe und zeigt die Gefahren von Abhängigkeit und Idealisierung in einer Beziehung auf.

Mit dem gestohlenen Roman erlangt David über Nacht Ruhm und Erfolg. Doch die neue Berühmtheit bringt auch Neid, Intrigen und den ständigen Druck mit sich, neue Meisterwerke zu erschaffen. Suter konfrontiert den Leser mit den Schattenseiten des Erfolgs und zeigt, wie schnell aus Bewunderung Misstrauen und Ablehnung werden können.